Über mich |
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Kurzvita
Ulrike Neradt wurde im Rheingau in Martinsthal geboren.
Als Kind erlebte sie im elterlichen Weingut eine unbeschwerte Jugend. 1972 wurde
sie zur Deutschen Weinkönigin gekrönt und reiste in ihrer Funktion 280 Tage um die
Welt, u.a. in Japan, Hongkong, Philipinnen, Amerika, England. Sie war die erste
Deutsche Weinkönigin die solche Auslandsreisen unternahm und bis 2020 die letzte
Rheingauerin, die dieses Amt inne hatte. 1990 hängte sie ihren erlernten Beruf der
immunologisch-technischen Assistentin, den sie zunächst in der Forschung der
Uniklinik Mainz und später in der Rheumaklinik in Wiesbaden ausübte, an den
Nagel und ging ihrer künstlerischen Berufung nach. Diesen Schritt hat sie bis heute nie bereut.
Noch immer ist sie als Kabarettistin, Chansonette und Buchautorin aktiv. Sesit 2004 hat sie
8 Bücher im Rheingauer Dialekt geschrieben. Von 1986-2019 leitete sie als erste Vorsitzende
den Rheingauer Mundartvereins e.V., der den Rheingauer Dialekt pflegt und vor allem auch an Kinder weitervermittelt.
Von 1989 – 2009 spielte sie im elterlichen Weingut Diefenhardt jedes Jahr für das
Rheingau Musikfestival ein neues Kabarettprogramm.
Zusammen mit dem Fernsehkoch Johann Lafer moderierte Ulrike Neradt von 1994-2007
die beliebten Fernsehsendung „Fröhlicher Weinberg“ in der sie auch regelmäßig
live ein Chanson sang. Das Radiopärchen „Gerda und Walter“ konnte man von 2007 – 2013
im SWR 4 mit wöchentlich wechselnden Sketchen hören. Ihr Partner war der bekannte
Mainzer Fassnachter Norbert Roth, der auch die Texte schrieb.
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Ihre Leidenschaft: Das literarische Kabarett
Ulrike Neradts Leidenschaft sind noch immer die literarischen Kabarettchansons des letzten Jahrhunderts.
Ihnen hat sie viele Programme gewidmet. Seit 1991 und damit seit Beginn ihrer
neuen hauptberuflichen Laufbahn "erforscht" sie die kleine Welt der großen Kabarettautoren
wie Kurt Tucholsky, Walter Mehring, Erich Kästner, Georg Kreisler und natürlich Friedrich Hollaender.
Besonders interessiert sie dabei auch die dazugehörige Zeitgeschichte und wie und unter welchen
politischen Umständen diese Lieder und Texte entstanden sind. „Wir sind so frei“ unter diesem Titel
entstand ein buntes Kaleidoskop der 60er Jahre.
2015 entwickelte Ulrike Neradt zusammen mit ihren Kollegen eine Friedrich-Hollaender-Revue
mit dem Titel „Spötterdämmerung“, das bei den Festivals in der Region und den Kleinkunstbühnen,
wie z.B. das Mainzer Unterhaus oder im Theater im Pariser Hof in Wiesbaden vom Publikum
mit Begeisterung gefeiert wurde.
„Ssählawie- So ist das Leben“ heißt eine aktuelle Kurt – Tucholsky Revue, die
leider Corona bedingt 2020 gänzlich ausfallen musste, aber 2021 wieder im Herbst
auf dem Programm steht. Und wenn es die hoffentlich langsam verschwindende Pandemie
zuläßt wird das Trio im Juli bei den Schloßkonzerten in Weilburg mit der 20er Jahre
Revue: „Mit der Hand übern Alexanderplatz“ auf der Bühne stehen.
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Buchautorin
Ulrike Neradt hat seit 2004 sieben Bücher in Rheingauer Mundart geschrieben,
in denen sie u.a. auch ihre Jugend im Rheingau in den 60er und 70er Jahre beschreibt.
"Wie en Spatz in de Kniddele" Leinpfad Verlag 2004 ISBN 3-937782-06-0
Als Hörbuch erhältlich unter gleichem Titel (9,90 €)
"Wo is die eebsch Seit?" Leinpfad Verlag 2006 ISBN 3-937782-26-5 zu 9,90 €
"Kinner, wie die Zeit vergeht" Leinpfad Verlag 2008 ISBN 978-3-937782-72-0
"Sehnsuchtsküche" ist ein Kochbuch. Leider vergriffen. Wird auch nicht wieder aufgelegt.
„Weihnachte kimmt immer so schnell“, das in 3. Auflage erschienen ist leider vergriffen.
Eine Neuauflage vielleicht im Herbst 2021.
Im Juli 2014 erschien nun im Eigenverlag das Buch:
„Eh ich mich uffreech, is mir`s lieber egal“ 10.- €.
Das Buch ist mittlerweile in der 7. Auflage erschienen und
noch wenige Exemplare sind bei mir erhältlich.
„Gezwitschert, gegackert un druff gepiffe“ kam im Herbst 2015 raus. Leider vergriffen.
„Wärn mer nur dehaam geblibbe“ Heitere Reisegeschichten in Rheingauer Mundart.
10 € noch erhältlich.
„Rückblick – der Wein und die Königin“
Eine spannende Zeit als junges Mädchen mit der Deutschen Weinkrone durch die Welt . Hochdeutsch 10 €
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Rheingau Musik Festival
Mit bekannten Künstlerkollegen wie z.B. Walter Renneisen, Alfons Nowacki, Ilja Richter,
Gunter Emmerlich, Frank Golischewski, Angelika Mann, Ernst Stankovski, Till Krabbe,
Berthold Possemeyer stand Ulrike Neradt mit ingesamt 37 verschiedenen Festival-Programmen
auf der Bühne. 20 Jahre lang spielte sie regelmäßig beim Rheingau Musik Festival.
Dort kann sie eine stolze Bilanz vorlegen:
10 dieser Programme hat sie selbst produziert und stand auf der Bühne im elterlichen Weingut Diefenhardt,
in der Staatsdomäne Rauenthal, im Schloß Johannisberg u.m.
Bei 150 Vorstellungen haben 155 000 Zuschauer ihre Abende besucht. Heute spielt
sie regelmäßig bei den Schlossfestspielen in Weilburg und bei den Burgfestspielen
in Dreieich. (Termine) und natürlich auch regelmäßig im Theater im Pariser
Hof in Wiesbaden und im Unterhaus Mainz.
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Vereinsarbeit und Inszenierungen
Den 1984 gegründeten Rheingauer Mundartverein e.V. leitete Ulrike Neradt von 1986 – 2019
als erste Vorsitzende. 20 Bühnenstücke hatte der Verein auch unter ihrer
Regie und gleichzeitiger Mitwirkung auf die Bühne gestellt. Z.B. Goldoni`s
„Diener zweier Herrn“ in der rheingauerischen Bearbeitung von Alfred Becker,
ebenso „Eribber und Enibber“, „Das Fass der Zisterzienser“, „Die Stütz for mei Alter“.
Und natürlich spielte sie auch immer im Ensemble mit.
Seit 2019 wurde sie vom Vorstand des Vereins zur Ehrenvorsitzenden ernannt.
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